Projekte
Sie wollen ein Projekt mit uns realisieren?

Wir lieben Projekte! Die gemeinsame Beschäftigung und Annäherung an ein Projektthema über eine längere Zeit lässt Raum, um in die Tiefe zu gehen und komplexe Fragen zu ergründen. Dabei nützen wir vielfältige Zugänge wie Theater, Digital Storytelling oder Peer-to-Peer-Formate, auch gern in Kooperation mit externen Expert*innen.

Wir bieten sowohl fertige Projektkonzepte, sind aber auch neugierig auf Projektvorschläge von Schulklassen, Lehrlingsgruppen, Jugendgruppen oder Student*innen. Wir freuen uns auf Eure Kontaktaufnahme!

 

Projekte, die wir bereits verwirklicht habenEssen in Religion und Gesellschaft
Halal oder Haram? Koscher oder Treife? Fisch oder Fleisch
Ein 2-tägiger Workshop, der Essen in Religion und Gesellschaft zum Thema hatte, mit Lehrlingen der Firmen Collini (Hohenems, Bludesch) und Tectum (Hohenems).
16. bis 17. November 2022

Teilnehmende Lehrlinge: Armin, Kai, Muhammet, Oguzhan, Sarina, Valeria – Firma Collini Hohenems, Bludesch
Danny, Ehsan, Julian, Kilian – Firma Tectum Hohenems

Am ersten Tag erarbeiteten die Lehrlinge mit Objekten aus der Ausstellung des Museums die Rituale und Speiseregeln aus Judentum, Christentum und Islam. Ergänzend dazu standen Fatma Erdemir, islamische Religionspädagogin sowie Arnon Hampe und Judith Niederklopfer, Mitarbeiter*innen des Hauses, für den fachlichen und kommunikativen Austausch zur Verfügung. Der Tag beinhaltete verschiedene Formate, die einen reflektiven Umgang miteinander ermöglichten und Identität, Diversität und Ernährungsgewohnheiten zur Sprache brachten.

Der zweite Teil am nächsten Tag stand ganz im Focus der praktischen Umsetzung. Kochend kamen die Lehrlinge in einen intensiven Austausch, was sie am Ende auch besonders hervorgehoben haben. Andrea Milstein moderierte und leitete die Kochvorgänge an, an denen sich alle gerne beteiligten. Gute Atmosphäre und viel Spaß begleiteten die beiden Tage.

Großzügig unterstützt von: K3 Lehrlinge und kulturelle Bildung, c/o Double Check, Jüdisches Museum Hohenems, Firmen Collini und Tectum, die den Lehrlingen in der Arbeitszeit die Teilnahme ermöglichten.

**************************************************************************

Menschenrechte vor Ort. Ein Peer-to-Peer-Projekt im Stadtraum.
Projektgruppe: 6O3 des Sportgymnasiums Dornbirn (Klassenvorständin: Karin Bartl-Leuprecht), Workshopleitung: Stefanie van Felten
29. Sep bis 19. Okt 2022

Was sind Menschenrechte? Wie und wo werden die Menschenrechte in Österreich gelebt? Und wer ist überhaupt für die Einhaltung der Menschenrechte zuständig?

Diese Fragen stellte sich die 6O3 des Sportgymnasiums Dornbirn bei einem ersten Treffen und Kennenlernen mit Vermittlerin Stefanie van Felten im. An insgesamt vier weiteren Terminen beschäftigten sich die Schüler:innen dann intensiv mit Menschenrechten auf der inhaltlichen Seite und methodisch mit der Vermittlungspraxis auf der anderen Seite. Dazu gehörte beim zweiten Termin ein Besuch im Jüdischen Museum Hohenems verbunden mit einem Kennenlernen verschiedener Vermittlungsmethoden. Erste Schritte in den öffentlichen Raum wurden gemacht und ausgesuchte Menschenrechte mit konkreten Plätzen im Stadtraum verknüpft. Dazu galt es jeweils eine interessante Vermittlungsaktion zu konzipieren.

In den folgenden Tagen war selbstständiges Erarbeiten der Schüler:innen angesagt, ein Zwischentermin bot Gelegenheit für eine kurze Besprechung zum Stand bzw. zu offenen Fragen. Nach einem Probedurchgang war es dann soweit: der Rundgang konnte für die Parallelklasse durchgeführt werden. Trotz des straffen Projekt-Zeitplanes gelang es den Schüler:innen einen inhaltlich und methodisch sehr interessanten und zum Nachdenken anregenden Rundgang zu erarbeiten und souverän zu präsentieren.

„Menschenrechte vor Ort“ machte bewusst, wie konkret die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ direkt in unserem Alltag bzw. in unserer Umwelt hineinspielt. Gleichzeitig hatten die Schüler:innen Gelegenheit sich längerfristig mit einem Thema auseinanderzusetzen und für ihre Schulkolleg:innen peer-to-peer Input methodisch spannend aufzubereiten. Auch für die Klassengemeinschaft wurde das Projekt als beglückend empfunden. Abschlusskommentar eines Schülers: „Wann machen wir wieder einmal so ein Projekt?“

Das Projekt wurde finanziell von Double Check. Netzwerk für Kultur und Bildung in Vorarlberg unterstützt. Fotos: Stefanie van Felten / Karin Bartl-Leuprecht

**************************************************************************

Über die Grenze.
Ein Projekt des Jüdischen Museums Hohenems mit der Offenen Jugendarbeit Hohenems und walktanztheater
31. Mai bis 3. Juli 2022

Das Thema Krieg und Flucht stand im Zentrum des Projektes von Offener Jugendarbeit Hohenems (OJAH), Brigitte Walk (walktanztheater) und Jüdischem Museum Hohenems. Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine zwang im Frühling 2022 Millionen Menschen in die Flucht. Für Jugendliche war und ist dieser Krieg der erste, den sie in Europa erleben und über soziale Medien auch in einer teils überwältigenden Bilderflut konsumieren. Die Verarbeitung solcher Bilder aus dem Heute sowie deren Verbindung mit Flucht-Geschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus mit Mitteln des Theaters war Ziel des Projekts. Über mehrere Termine sollte eine Performance entstehen, die am Sonntag, den 3. Juli bei der Eröffnung des Rad-Hörweges „Über die Grenze“ gezeigt werden sollte.

Beim Kick-Off in den Räumlichkeiten der OJAH fanden sich rund 15 interessierte junge Menschen ein. Brigitte Walk und Angelika Purin stellten das Projektangebot vor und anschließend ging es direkt in die dramapädagogische Arbeit. Die Jugendlichen sammelten Begriffe, die für sie im Zusammenhang mit Flucht und Krieg standen und entwarfen in kleinen Gruppen Standbilder und kurze bewegte Szenen.

Diesem ersten Treffen folgten drei Abende, an denen die Standbilder weiter erprobt und definiert wurden. Als zweites Element wurde das Gedicht „Kriegslied“ von Matthias Claudius eingefügt. Dieses wurde auf verschiedenste Art rezitiert und als Schluss der Performance inszeniert. Die Jugendlichen selbst sorgten für die Gestaltung der Bühnen-Outfits: weiße Hemden (CARLA Second Hand) wurden zerrissen und mit roter Farbe bespritzt.

Die Generalprobe am Samstag, den 2. Juli fand auf dem noch leeren Schlossplatz statt und am Sonntag, den 3. Juli war es dann soweit. Der nun mit vielen Menschen, Tischen und Gastronomiebetrieben gut gefüllte Platz bot eine imposante Kulisse für die Jugendlichen, die ihre Performance mit großer Ernsthaftigkeit zur Aufführung brachten. Robert Bernhard begleitete die Szenen der Jugendlichen mit einfühlsamen Saxofon-Klängen. Die Rezitation von Matthias Claudius „S´ist Krieg, s´ist Krieg!“ bildete den nachklingenden Schlusspunkt einer eindrucksvollen Performance – und eines starken Projektes.

Das Projekt wurde finanziell von Double Check. Netzwerk für Kultur und Bildung in Vorarlberg und EUROPE DIRECT Vorarlberg unterstützt. Fotos: Angelika Purin und Dietmar Walser

**************************************************************************

Digital Storytelling
Workshop mit Lehrlingen von der Firma Collini
9. bis 13. Mai 2022

Zum wiederholten Mal fand ein 5-tägiger Workshop zum Thema „Wurzeln“ statt. Familie, eigene Identität und die Frage „wo stehe ich?“ standen im Mittelpunkt der intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte der beteiligten Lehrlinge.
6 Lehrlinge von der Firma Collini Hohenems und Bludesch, haben teilgenommen: Dennis, Emilie, Muhammet Ali, Sarina, Umurcan und Valeria. Nach einer Einführung ins Thema mit einer Führung in der Dauerausstellung des Museums, haben sie in der Folge fünf Tage im Seminarraum des Museums in intensiver Arbeit Geschichten entwickelt und Kurzfilme erstellt. Die ganz besonderen Kurzfilme wurden gleich im Anschluss am Freitagnachmittag geladenen Gästen im Museum vorgeführt und haben viel Bewunderung hervorgerufen. Alle Beteiligten an diesem Projekt haben sehr positive Eindrücke mitgenommen.
Meinungen der Lehrlinge: „man hat die Kolleg:innen besser kennengelernt“, „es hat echt Spaß gemacht“, „wir hatten ganz tolle Tage“, „etwas abseits vom Arbeitsalltag Neues kennenlernen“ „Krass, die Offenheit, die in der Gruppe entstanden ist“ „selbst überrascht, was wir in den Tagen alles geschafft haben“….

Leitung, Organisation und Begleitung: Sonja Wessel (Medienwirkstatt), Stefanie van Felten (Jüdisches Museum Hohenems), Frank Feiner (Lehrlingsbeauftragter von Collini), Judith Niederklopfer-Würtinger (Jüdisches Museum Hohenems).
Großzügig finanziert von der Firma Collini mit organisatorischer und inhaltlicher Begleitung der Mitarbeiterinnen des Jüdischen Museums Hohenems.

Auf dem Bild: die sechs Lehrlinge Sarina, Valeria, Emilie, Dennis, Muhammet Ali und Umurcan mit Stefanie, Sonja und Frank.

 

 

**************************************************************************

„Die Europaplätze in Hohenems“
Ein partizipatives Vermittlungsprojekt im öffentlichen Raum
mit dem Künstler Yves Mettler

12. Juni bis 03. Oktober 2021

Der Künstler Yves Mettler (*1976, Morges/CH) erforscht in seinem Langzeitprojekt Europaplätze innerhalb und außerhalb Europas. Anknüpfend an die Ausstellung Die letzten Europäer konfrontierte er zwölf Projektgruppen mit gesamt 50 Personen aus Hohenems mit der Frage nach möglichen Europaplätzen in der Stadt. Ihre unterschiedlichsten Antworten wurden während eines gemeinsamen Spazierganges durch die Aufstellung von zwölf umgestalteten Baustellenzeichen im Stadtraum sichtbar gemacht.

In den Farben und Sprachen Europas markierten sie vom 12. Juni bis 3. Oktober 2021 die temporären Europaplätze in Hohenems und luden die Öffentlichkeit ein, Ideen für weitere mögliche Europaplätze in der Stadt einzureichen. Anlässlich der Finissage wurden die über den Sommer gesammelten europäischen Erzählungen im Jüdischen Museum Hohenems zusammengetragen und diskutiert.

Das Projekt wurde umgesetzt mit Unterstützung von EUROPE DIRECT Vorarlberg und der Stadt Hohenems. Fotos: Yves Mettler – Europaplaetze in Hohenems, ©Land Vorarlberg/Alexandra Serra

**************************************************************************

„Über die Grenze“ Video-Workshop
mit zwei Schulklassen aus Hohenems und Diepoldsau (8. Schulstufe)
27. bis 29. September 2021

Medien haben einen festen Platz im Alltag junger Menschen. Beim Projekt „Über die Grenze“ standen der beteiligende Zugang und die kreative Art der Aufarbeitung mittels Video-Workshop im Vordergrund und sollten bei den Schüler:innen Interesse an der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit im unmittelbaren Lebensraum wecken.
Inhaltlicher Ausgangspunkt des grenzüberschreitenden Projekts war das Fluchtwege-Vermittlungsprogramm des Jüdischen Museum Hohenems. Vermittlungsprojekt An der GrenzeDie Schüler:innen begaben sich einen Tag lang auf einen geführte Erkundungsfahrt per Fahrrad auf beiden Seiten des Rheins und beschäftigten sich mit ehemaligen Fluchtrouten, dem Flüchtlingslager in Diepoldsau. Schicksalen von Flüchtlingen und Deserteuren oder der Rolle von Fluchthelfer:innen. Die Landschaft, historisch relevante Orte, Originalfotos, Stimmen von Zeitzeug:innen, Fluchtgeschichten und dramapädagogische Elemente wurden von den Schüler:innen rezipiert.
Der zweite Projekttag unter der Leitung des Filmschaffenden Felix Kalaivanan startete mit Basiswissen zum Medium Film. Im Anschluss daran haben die Schüler:innen zu unterschiedlichen Fluchtgeschichten, die sie am Vortag kennengelernt haben, Videos in Legetrick-Technik erstellt und beim Projektabschluss präsentiert.

Das Projekt wurde unterstützt von der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft Winterthur und Umgebung.

„Der Deserteur Josef Hagen“, Schüler:innen des OZ Kleewies, Diepoldsau

„Paul Grüninger“, Schüler:innen der MS Hohenems

**************************************************************************

Digital Storytelling
Eine Woche lang haben sechs Lehrlinge des ersten und zweiten Lehrjahres in intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Familie und der eigenen Identität Kurzfilme erstellt. Dabei sind ausdrucksstarke Geschichten entstanden.

Begleitet von Sonja Wessel und ihrer Assistentin Mira Süss von der „Medienwirkstatt“ haben die Lehrlinge ganz persönliche Geschichten entwickelt und geschrieben, die Tonaufnahmen mit der eigenen Stimme gemacht, die Bilder und die Filmmusik dazu ausgesucht und im Videoschnittprogramm zusammengefügt. Diese Regietätigkeit, die technisch und kreativ wie in einem kleinen Ton- und Filmstudio abläuft, bietet viele neue Impulse: Teamarbeit, aber auch ganz selbständiges Koordinieren der vielen notwendigen Schritte, waren nötig, um am Ende beeindruckende Filme zu kreieren.

Am Freitag den 18. Juni 2021 haben die Lehrlinge Jeremy, Kai, Ömer, Raffaela, Rümeysa und Yusuf die Ergebnisse im Jüdischen Museum Hohenems ihren Gästen präsentiert. Dabei waren geladene Gäste der Lehrlinge, Museumsdirektor Hanno Loewy, der Standortleiter Collini Hohenems Michael Visintainer, die Lehrlingsausbilder/in Emilie Strasser-Mathis, Marcel Lercher, Furkan Özbucak und Rupert Schmid, weitere Lehrlingskollegen und – kolleginnen sowie Egbert Amann-Ölz, zuständig für die Netzwerktätigkeit „Lehrlinge und Kultur“.
Die Gäste waren von der Offenheit, mit der die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihre ganz persönliche Geschichte erzählt haben, sichtlich berührt und emotional ergriffen. Im Museumsgarten haben die Projektgruppe und ihre Gäste die intensive Woche mit einem kleinen Buffet ausklingen lassen.

Für Idee, Organisation und Begleitung des Workshops waren Judith Niederklopfer (Jüdisches Museum Hohenems) und Frank Feiner (Collini) verantwortlich. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von Collini, dem Jüdischen Museum Hohenems und vom Bildungsministerium im Rahmen der Projektreihe „K3- Kulturvermittlung mit Lehrlingen“ des OeAD – Wien.

Bild: die sechs Lehrlinge Jeremy, Kai, Ömer, Raffaela, Rümeysa und Yusuf; hinten: Judith Niederklopfer-Würthinger und Sonja Wessel

**************************************************************************

Ems – Harrachgasse 5 – Menschen
Lehrlinge der Firma Collini haben in einem Projekt mit dem Jüdischen Museum Hohenems die Geschichte des Hauses Harrachgasse 5 erarbeitet. Die Collinis haben einen direkten Bezug zum Haus. Firmengründer Damiano Collini, 1898 aus dem Trentino nach Hohenems gekommen, hatte in diesem Haus für ein Jahr seine erste Scherenschleifer-Werkstatt. Mit Handys ausgestattet, wurden Siedlungsgeschichten von Hohenems erkundet und die vielen Bewohner des Hauses in Vergangenheit und Gegenwart erforscht. Zusammen mit Metallkünstler Günther Blenke und Fotograf Dietmar Walser entstand daraus eine Installation, die im September 2018 anlässlich des 120-Jahre Jubiläums der Firma präsentiert wurde. Dazu ist eine Projektpublikation erschienen.

Broschüre Ems Harrachgasse 5 

TeilnehmerInnen: Lehrlinge von Collini-Hohenems, 2. und 3. Lehrjahr, unterstützt von der Firma Collini und KulturKontaktAustria
Projektleitung: Judith Niederklopfer-Würtinger, Tobias Reinhard
Eine Kooperation mit den Künstlern Dietmar Walser, Fotograf und Günther Blenke, Metallkünstler.

**************************************************************************

Nicht von gestern!
Jugendliche präsentieren Projekte zur Geschichte Österreichs
Unter dem Titel „Nicht von gestern“ wurden am 8. Juni 2018 fünf Projekte im BMBWF in Wien präsentiert.
Mit dabei ein Projekt von Artenne Nenzing und dem Jüdischen Museum Hohenems. Zum Thema Radikalisierung in Geschichte und Gegenwart erarbeiteten Lehrlinge der Firma Collini einen Text und Rap mit dem Titel „Alle für einen und alle gemeinsam“. Dabei fungierte die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Hohenems als Impuls für die Auseinandersetzung. Die Lehrlinge kombinierten das Quellenmaterial in Archiv und Bibliothek des Museums mit persönlichen Erfahrungen zu literarischen Texten. In enger Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der OJAH entstand daraus ein Rap mit Video.

Ein Projekt der Artenne Nenzing in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems, 2017/18, unterstützt von KulturKontakt Austria und dem Haus der Geschichte Österreichs (HdGÖ
TeilnehmerInnen: Lehrlinge der Firma Collini, 1. Lehrjahr
Konzept: Helmut Schlatter (Artenne Nenzing), Judith Niederklopfer-Würtinger (JMH), Tobias Reinhard (JHM)
Musik, Video: Alper Terzioglu, Samantha Bildstein, Rapper Alee
Weitere Projektpartner: Benjamin Gunz (Ifs Feldkirch), Stefanie Seidel (Theater der Figur)
Mehr Information zum Projekt: www.hdgoe.at 

**************************************************************************

Kein Zurück
Eine Zusammenarbeit mit der Mittelschule Hohenems-Markt
Im Juni 2014 fand in Hohenems die Verlegung von neun Stolpersteinen des Künstlers Gunter Demnig statt. Im Vorfeld erarbeiteten SchülerInnen die Biografien der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Hohenems, die während der Stolpersteinverlegung von SchülerInnen präsentiert wurden.
Konzept: Judith Niederklopfer-Würtinger (JMH)

**************************************************************************

Geschichte der jüdischen Schule
Eine Zusammenarbeit mit der Mittelschule Hohenems-Herrenried
In einem fächerübergreifenden Unterricht erarbeiteten die Jugendlichen Ausstellungsmaterial zur Geschichte der jüdischen Schule von Hohenems, das im Dezember und Jänner 2013/2014 im Museum zu besichtigen war: Information zur Schulgeschichte, Puzzle-Porträts namhafter Personen sowie ein eigens angefertigtes Modell des historischen Schulgebäudes.
Konzept: Carmen Märk (VMS Hohenems-Herrenried) und Tanja Fuchs (JMH)

**************************************************************************

Bewegte Geschichte
Ein Projekt mit der Firma Collini in Hohenems
Sieben angehende OberflächentechnikerInnen beschäftigten sich im Mai 2013 zwei Tage lang mit der Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Die inhaltlichen Themen Heimat und Identität wurden mit Methoden der Theaterpädagogik aufgearbeitet und fruchteten in einem Kurzfilm.
Finanziell unterstützt von KulturKontakt Austria.
Konzept: Michael Schiemer (Theaterpädagoge) und Tanja Fuchs (JMH)

**************************************************************************

Jetzt aber mal Klartext! Vom Dolmetschen und Tacheles-Reden
Eine Zusammenarbeit mit dem BG Bludenz
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem BG Bludenz besuchten zwischen Februar und Mai 2012 sieben Klassen die neu entwickelten Workshops zum Schwerpunkt Sprache und Mehrsprachigkeit.
Finanziell unterstützt von KulturKontakt Austria
(„culture connected“ und „Interkulturalität und Mehrsprachigkeit“).
Konzept: Barbara Winkler (BG Bludenz) und Julia Schertler-Dür (JMH)

**************************************************************************

Lernfeld Diaspora und Migration
Ein zentrales Thema im Jüdischen Museum ist die Migration jüdischer Familien und deren Zusammenleben mit der christlichen Mehrheitsgesellschaft. Dieses Zusammenleben war sowohl von fruchtbarem Miteinander als auch konfliktträchtigem Nebeneinander geprägt. Ähnlich gestaltet sich die Diskussion um eine Integration heutiger MigrantInnen. Aus diesem Anlass wurden von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe (unter der Leitung von Helmut Schlatter) folgende Module entwickelt:
Nimm Platz
Vermittlungsprogramm auf Wunsch im Jüdischen Museum
Reisekoffer
Didaktisches Material zur Ausleihe im Jüdischen Museum