Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat unterstützt uns inhaltlich und strategisch

Der wissenschaftliche Beirat des JMH setzt sich derzeit aus 7 Personen zusammen, die durch ihre fachliche Qualifikation im Bereich der Judaistik, der Museologie, der Jüdischen Museen oder der politisch-kulturellen Bildung lokale und/oder internationale Anerkennung gefunden haben.

Aufgaben
Beratung der Museumsleitung in Fragen des Programms und der allgemeinen Aktivitäten des Museums. Beratung des Vorstandes bezüglich der zu entwickelnden Strategien für das Museum.
Er bemüht sich um die aktive Einbindung des Museums in internationale und fachliche Netzwerke und achtet auf die Einhaltung der Statuten der ICOM  und deren Code of professional ethics.

Mitglieder
Dr. Werner Dreier, Bregenz – Historiker, Lehrer, zahlreiche Publikationen zur regionalen Zeitgeschichte, Antisemitismus, Nationalsozialismus; Mitglied der Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance, and Research; seit 2002 Aufbau und Leitung der Projektstelle ‚Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und Gegenwart‘, Vermittlungsprojekt des BMBWK für Lehrende an österreichischen Schulen (gemeinsam mit Peter Niedermeier).

Dr. Ron Epstein-Mil, Zürich – Selbstständiger Architekt in Zürich. Forscht im Bereich jüdischer Geschichte der Schweiz. 2008 veröffentlichte er seine Dissertation „Die Synagogen der Schweiz, Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und Akkulturation“. Ron Epstein-Mil ist auch musikalisch im Zürcher Synagogenchor aktiv.

Dr. Gottfried Fliedl, Graz – Kunsthistoriker und Museologe. Lehrte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und baute die Museumsakademie Joanneum auf, die er bis 2010 leitete. Zahlreiche museologische Forschungsarbeiten und Beratungstätigkeiten. Sein Blog „museologien“ bietet laufend kritische Einsichten in die Entwicklung von Museen und Ausstellungen.

Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Wien – Judaistin, Kunsthistorikerin, bis 2011 Chefkuratorin des Jüdischen Museums der Stadt Wien, seit 2012 Arbeitsgemeinschaft xhibit.at mit Michaela Feurstein-Prasser, Lehrstuhl für Jüdische Kunst an der Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg, Arbeitsschwerpunkte: kulturhistorische und religionsgeschichtliche Ausstellungskonzepte; zahlreiche Publikationen zu Jüdischen Themen und Ausstellungen.

PD Dr. Martha Keil, Wien – Historikerin und Judaistin, ist Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten und lehrt am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien. Sie gehört zu den AutorInnen des Standardwerks Geschichte der Juden in Österreich, Wien 2006.

Cilly Kugelmann, Berlin – Programmdirektorin und Vizedirektorin des Jüdischen Museums Berlin. Seit vielen Jahren Mitherausgeberin der Zeitschrift Babylon. Von 1987 bis 2000 war sie am Jüdischen Museum Frankfurt am Main tätig. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen zur jüdischen Gegenwart und Zeitgeschichte, sowie zur jüdischen Museologie.

Sibylle Cazajus-Reichenbach, Zürich – Kunsthistorikerin, lebte und arbeitete in Paris für Galerien und KünstlerInnen, und ab 2014 in Zürich wo sie für die Kunsthalle Basel und andere Institutionen tätig war. 2019 bis 2022 recherchierte sie für einen Dokumentarfilm über das Kunsthaus Zürich. Sie stammt aus der Hohenemser Familie Reichenbach.