Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat unterstützt uns inhaltlich und strategisch

Der wissenschaftliche Beirat des JMH setzt sich derzeit aus 7 Personen zusammen, die durch ihre fachliche Qualifikation im Bereich der Judaistik, der Museologie, der Jüdischen Museen oder der politisch-kulturellen Bildung lokale und/oder internationale Anerkennung gefunden haben.

Aufgaben
Beratung der Museumsleitung in Fragen des Programms und der allgemeinen Aktivitäten des Museums. Beratung des Vorstandes bezüglich der zu entwickelnden Strategien für das Museum.
Er bemüht sich um die aktive Einbindung des Museums in internationale und fachliche Netzwerke und achtet auf die Einhaltung der Statuten der ICOM  und deren Code of professional ethics.

Mitglieder

Dr. Werner Dreier, Bregenz
Historiker, Lehrer, zahlreiche Publikationen zur regionalen Zeitgeschichte, Antisemitismus, Nationalsozialismus; 2002-2021 Mitglied der österreichischen Delegation zur International Holocaust Remembrance Alliance IHRA; Gründungsdirektor und bis 2021 Leitung von _erinnern.at_, dem österreichischen Holocaust Education Institute. Foto: Katharina Müller

Dr. Ron Epstein-Mil, Zürich
Selbstständiger Architekt in Zürich. Forscht im Bereich jüdischer Geschichte der Schweiz. 2008 veröffentlichte er seine Dissertation „Die Synagogen der Schweiz, Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und Akkulturation“. Ron Epstein-Mil ist auch musikalisch im Zürcher Synagogenchor aktiv.

Dr. Gottfried Fliedl, Graz
Kunsthistoriker und Museologe. Lehrte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und baute die Museumsakademie Joanneum auf, die er bis 2010 leitete. Zahlreiche museologische Forschungsarbeiten und Beratungstätigkeiten. Sein Blog „museologien“ bietet laufend kritische Einsichten in die Entwicklung von Museen und Ausstellungen.

Dr. Felicitas Heimann-Jelinek, Wien
Judaistin, Kunsthistorikerin, bis 2011 Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien, seit 2012 Arbeitsgemeinschaft xhibit.at mit Michaela Feurstein-Prasser, Lehrstuhl für Jüdische Kunst an der Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg, Schwerpunkte: kulturhistor. und religionsgeschichtl. Ausstellungskonzepte; Foto: Ingrid Sontacchi

PD Dr. Martha Keil, Wien
Historikerin und Judaistin, ist wissenschaftliche Leiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten sowie der Ehemaligen Synagoge St. Pölten. Sie gehört zu den AutorInnen des Standardwerks Geschichte der Juden in Österreich, Wien 2006
Foto: Arman Kalteis, NÖN

Cilly Kugelmann, Berlin
Programmdirektorin und Vizedirektorin des Jüdischen Museums Berlin. Seit vielen Jahren Mitherausgeberin der Zeitschrift Babylon. Von 1987 bis 2000 war sie am Jüdischen Museum Frankfurt am Main tätig. Sie ist Autorin zahlr. Publikationen zur jüdischen Gegenwart und Zeitgeschichte, sowie zur jüdischen Museologie. Foto: Yves Sucksdorf

Sibylle Cazajus-Reichenbach, Zürich – Kunsthistorikerin, lebte und arbeitete in Paris für Galerien und KünstlerInnen, und ab 2014 in Zürich wo sie für die Kunsthalle Basel und andere Institutionen tätig war. 2019 bis 2022 recherchierte sie für einen Dokumentarfilm über das Kunsthaus Zürich. Sie stammt aus der Hohenemser Familie Reichenbach.

 

Titelfoto v.l.n.r.: Martha Keil, Cilly Kugelmann, Gottfried Fliedl, Felicitas Heimann-Jelinek, Sibylle Cazajus-Reichenbach, Ron Epstein-Mil. Im Titelbild fehlt Werner Dreier.