Mo, 30. Jun 2014, 09:00-12:00 Uhr
Verlegung von Stolpersteinen in Hohenems
Zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus in Hohenems, Verlegung durch Gunter Demnig Nach einer Erinnerung an „Euthanasie“-Opfer in Lingenau 2011 ist Hohenems die zweite Vorarlberger Gemeinde, in welcher Gunter Demnig auf Einladung der Stadt sein langjähriges Projekt verwirklicht. Über 46.000 Stolpersteine hat der Kölner Künstler bereits in ganz Europa gesetzt. In Hohenems werden die Steine – in den Boden eingelassene Messingtafeln mit Kurzbiografien – an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus erinnern und im öffentlichen Raum vor ihren letzten Wohnorten platziert. Für die Nachkommen spricht Sue Shimer-Rosenthal vor dem Haus Schweizer Straße 5 (Museum). Verlegungen ab 9 Uhr Kaiserin-Elisabeth-Straße 2: Frieda Nagelberg (1889-1942) Kaiserin-Elisabeth-Straße 2: Gisela Figdor (1882-1942) Burgstraße 7: Markus Silberstein (1904-1942) Verlegungen nach ca. 10.30 Uhr (Jüdisches Viertel) Schweizer Straße 5: Clara Heimann (geb. Rosenthal) (1866-1942) Schweizer Straße 19 (heute Vorplatz Salomon-Sulzer-Saal): Alois (Louis) Weil (1878-1938) Schweizer Straße 35: Sophie Steingraber-Hauser (geb. Rosenthal) (1863-1942) Theodor Elkan (1864-1942) Helene Elkan (geb. Neuburger) (1879-1944) Hans David Elkan (1900-1944) Schüler/innen der 4. Klasse der Hohenemser Mittelschule Markt haben gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Hohenems im Unterricht Biografien erarbeitet, die sie vortragen werden. Die Verlegung wird von der tonart Musikschule mitgestaltet. Auch wir laden herzlich dazu ein, Gunter Demnig und den Prozess ein Stück des Weges zu begleiten. Die Verlegung findet bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. |
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