Fr, 27. Mrz 2020, 19:30-21:30 Uhr
ABGESAGT! Redemption Blues
Film und Gespräch mit Regisseur Peter Stastny (Wien/New York) Regie: Peter Stastny | A 2017 | 84 min | Musiker: Anthony Coleman (piano, keyboards), Frank London (trumpet), Marc Ribot (guitar) | Dt.-engl. Fassung mit dt. UT | Mit: Marion Blumenthal Lazan, Walter Feiden, Ruth & Jack Gruener, Joseph Lender, Stella Levi, Sol Rosenkranz, Edith Stastny und Sallah Ta’amari Redemption Blues ist ein Film über den schwierigen Nachlass des Holocaust und die Erkenntnisse einiger der letzten Zeitzeugen. Er beginnt dort, wo übliche Shoah-Darstellungen aufhören und zeichnet einen Weg voran aus der Perspektive der zweiten Generation. „Lange suchte ich mittels Filmarbeit nach einer Art Erlösung von den massiven Schäden die meine Familie und ganz Europa im Zweiten Weltkrieg erlitten. Die Aufgabe war schwierig, denn ich wusste, dass sie nicht einfach aus einem Widerkäuen von Geschehnissen bestehen kann, die schon in hunderten Filmen zur Darstellung kamen. Ich musste einen Weg jenseits dieser Geschichte finden, indem ich mich auf die Gefühlslandschaft einließ, die uns heute umgibt.“ Peter Stastny Peter Stastny, Filmschaffender und Psychiater in Wien und New York. Seine ersten Filme beschäftigten sich mit Karrieren und Pionierleistungen ehemaliger Psychiatriepatienten (Nervenkriege, 1995; In the House, 1998). Seit 1999 setzt er sich mit den Nachfolgen der Shoah in experimental-dokumentarischer Form auseinander, so in Gespräch im Gebirg (nach Paul Celan, 1999) und Munkacs 60-year Reunion (2005). Eine Veranstaltung im Rahmen des Symposiums „Die Zukunft der Zeitzeugenschaft“ |
LöwenSaal Hohenems Schlossplatz 9, 6845 Hohenems Eintritt: € 8,-/5,- Keine Reservierung erforderlich Daten in Kalender übernehmen ►
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