Moderation: Anika Reichwald Eugen Bárkány (1885–1967) war Bauingenieur, erfolgreicher Unternehmer sowie leidenschaftlicher Sammler aus der Ostslowakei. Als Direktor des ersten Jüdischen Museums der Slowakei in Prešov trug er eine bemerkenswerte Sammlung zusammen, die den Krieg überlebte und von 1952 bis 1993 im Staatlichen Jüdischen Museum in Prag aufbewahrt wurde, bevor sie die Jüdische Gemeinde von Prešov zurückerhielt. Auch Bárkány selbst hatte während und nach dem Krieg eine bewegte Geschichte, in die Maroš Borsky Einblick geben wird. Maroš Borský studierte Kunstgeschichte und Judaistik in Bratislava, Regensburg, London, Jerusalem und Heidelberg. Von 2001 bis 2006 war Dr. Borský Kurator am Slowakischen Nationalmuseum – Museum für Jüdische Kultur, wo er die Synagoga Slovaca, das Dokumentationsprojekt der Synagogenarchitektur in der Slowakei, gründete und leitete. Er ist Kurator von Dauerausstellungen in Synagogen in Bratislava, Senec und Trenčín und Direktor des Jüdischen Gemeindemuseums und des Jüdischen Kulturinstituts in Bratislava. Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Ausgestopfte Juden?“ Geschichte, Gegenwart und Zukunft jüdischer Museen   Foto: Dietmar Walser, in der Ausstellung „Ausgestopfte Juden?“