Di, 16. Nov 2021, 20:30-22:15 Uhr
Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings
Eine Filmvorführung in Kooperation mit dem vai Vorarlberger Architektur Institut und dem TaS-Kino Regie: Thomas Haemmerli | Schweiz 2018, 99 min., Dokumentarfilm „Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings“ macht sich lustig. Über alles und jeden. Über die Linken, die alles bewahren wollen und sich vor Fortschritt fürchten… Über die Rechten, die jammern, der Fremde nehme ihnen Wohnung, Arbeit und den letzten Eisenbahn-Sitzplatz weg. Der Essay streitet für dichte, vertikal gebaute Städte und erklärt die 20-Millionen-Metropole São Paulo zum Vorbild für die Schweiz. Er folgt der Wohnvita des Autors, der früher besetzte und heute im Trendquartier besitzt, der weltweit Wohnungen sammelt und sich damit selbst zum Gentrifizierungs-Schurken macht… Regisseur Thomas Haemmerli entführt in Weltmetropolen wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt. Und er untersucht, warum in den Schweizer Städten Wohnungen so teuer sind, obwohl überall Baukräne stehen. Ohne je die Moralkeule zu schwingen fragt er, warum allerorten renoviert wird und die Mieterschaft plötzlich auf der Strasse steht. Ein rasant geschnittener, innovativ gestalteter Film – humorvoll, selbstironisch, provokant. Eine Filmvorführung im Begleitprogramm zur Ausstellung „Am Rand. Zusammen leben in der Untergass'“, in Kooperation mit dem vai Vorarlberger Architektur Institut und dem TaS-Kino (im RIO-Kino) Mehr Information zur Ausstellung ► |
GUK Kino Feldkirch Marktgasse 18, 6800 Feldkirch Daten in Kalender übernehmen ►
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