Mo, 10. Apr 2023, 11:00-12:00 Uhr „Ausgestopfte Juden?“ Öffentliche Führung zur aktuellen Ausstellung mit der Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek (Wien) - letzter Ausstellungstag!

Der Präsident der Wiener Kultusgemeinde wollte kein Museum, in dem Juden als „ausgestopfte Indianer“ zu bewundern sind. Warum stehen Jüdische Museen zuweilen im Brennpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen? Was hat ihre Gründung motiviert? Und welche Phantasien über das was als „Jüdisch“ gilt, spiegelt sich in ihren Sammlungen? Stimmt der Satz „If it’s Jewish we have it“? Oder müsste es eher heißen: „If we have it it’s Jewish“? Wer hat das Recht zu definieren, was „Jüdisch“ ist? Die Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek führt durch die Ausstellung und geht diesen Fragen am Beispiel besonderer Objekte nach, so manche Überraschungen eingeschlossen. Felicitas Heimann-Jelinek studierte Judaistik und Kunstgeschichte, von 1993–2011 Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien. Von 2005–2007 arbeitete sie außerdem als Gastkuratorin am Spertus Museum in Chicago. Seit 2011 ist sie freischaffende Kuratorin und Universitätslektorin, seit 2014 Direktorin des Curatorial Education Program der Association of European Jewish Museums (AEJM). Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zur materiellen jüdischen Gedächtniskultur, zur jüdischen Museologie und zur Provenienzforschung an Judaica-Objekten. Foto: Ingrid Sontacchi Eine öffentliche Führung im Begleitprogramm zur Ausstellung „Ausgestopfte Juden?” Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen, 26. Juni 2022 bis 10. April 2023

 

 
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989-0
office@jm-hohenems.at 

Treffpunkt: im Foyer des Museums Die Führung ist kostenlos!





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