Do, 13. Jun 2019, 19:30-21:00 Uhr Wie die „Weiße Stadt“ nach Tel Aviv kam. Narrative und Mythen eines UNESCO-Weltkulturerbes Vortrag von Ines Sonder (Potsdam)

Tel Aviv war seit seiner Gründung 1909 ein Ort, der zur Projektionsfläche zahlreicher Narrative und Mythen wurde: die „erste jüdische Stadt“, die „auf Sand gebaut“ wurde, die „Weiße Stadt“ der 1930er Jahre, die seit der Eintragung in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes 2003 werbewirksam als „Bauhaus-Stadt“ vermarktet wird. Der Vortrag widmet sich den urbanen Legenden Tel Avivs und hinterfragt, was alles nicht erzählt wird. Die Kunsthistorikerin Ines Sonder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam. Ihre Forschungen und Publikationen widmen sich dem jüdischen Architekturexil in Palästina und der vorstaatlichen Baugeschichte Israels. Ein Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung „All About Tel Aviv-Jaffa. Die Erfindung einer Stadt“ Foto: in der Ausstellung „All About Tel Aviv-Jaffa“; CR Dietmar Walser, 2019

 
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989-0
office@jm-hohenems.at 



€ 8,-/5,-

Keine Reservierung erforderlich


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