So, 17. Feb 2019, 11:30-12:30 Uhr Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung mit dem Kurator Boaz Levin (Berlin)

Während man von Globalisierung und internationaler Gemeinschaft spricht, werden überall in der Welt neue Grenzzäune und Mauern errichtet: um Staaten, besetzte Territorien und exklusive Wohnsiedlungen, zwischen öffentlichem und privatem Raum, Erlaubtem und Unerlaubtem. Manche dieser Grenzen sind durchlässig und andere tödlich, manche sichtbar gezogen und andere durch kulturelle Codes, Sprachtests oder biometrische Verfahren bewehrt. Grenzen entscheiden über Leben und Tod, „Identität“ und „Fremdheit“, Zugehörigkeit und Ausschluss. In dieser Ausstellung sind internationale Künstler dazu eingeladen, Grenzen in aller Welt kritisch zu betrachten. Boaz Levin, Foto: Maya ShenfeldBoaz Levin, geboren 1989 in Jerusalem, ist Künstler und freier Kurator. Er hat Kunst an der Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem, und an der Universität der Künste Berlin studiert. Seit 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, wo er das Research Center for Proxy Politics zusammen mit Hito Steyerl, Fred Lamb und Vera Tollmann, leitet. Seit Oktober 2016 ist er Teilnehmer des Graduiertenkollegs Kulturen der Kritik an der Leuphana Universität Lüneburg. Levin war an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen und Film Festivals beteiligt. 2017 kuratierte er die Biennale für Aktuelle Fotografie, zusammen mit fünf weiteren KuratorInnen. Boaz Levin, Foto: Maya Shenfeld Mehr Information zur aktuellen Ausstellung  

 
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989-0
office@jm-hohenems.at 



Eintritt: € 8,-/5,- (inkl. Führung)

Keine Reservierung erforderlich


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