So, 30. Jun 2019, 14:30-15:30 Uhr Ma nishtana… was ist der Unterschied…? Gedanken über Essen, Juden und den kleinen Unterschied! Öffentlicher Vortrag von Awi Blumenfeld (Wien), im Rahmen der Sommeruniversität 2019

Alle Menschen essen! Nahrung setzt sich aus verschiedenen Stoffen zusammen und ist Grundlage für Stoffwechsel und damit für das Leben. Menschen müssen gleich Tieren über die Funktion des Essens, Nahrung aufnehmen, um zu leben, zu überleben und weiterzuleben. Worin liegt nun, falls überhaupt vorhanden, das „Jüdische“ an jüdischem Essen, oder ist dieses nur -geprägt durch seine nichtjüdische Umwelt – kulinarischer Umgebungskoloritspiegel der nichtjüdischen Umwelt. Eben: Ma nishtana… Was ist der Unterschied – wie Juden in aller Welt zum Pessachfest fragen, während sie auf staubtrockenen Mazzot, auch Mazzes genannt herumkauen – zwischen der Bedeutung des kulturellen Ausdrucks des Essens bei Juden und Nichtjuden? Prof. (FH) Mag. Awi Blumenfeld, wurde als Sohn von zwei Shoah-Überlebenden in München geboren. Nach seinen Studien in München und Wien lehrte und forschte er am Joseph Carlebach Institute for Jewish Teachings an der Bar Ilan Universität, wo er immer noch Fellow ist. Er wurde in den Vorstand der historischen Kommission Conference on Jewish Material Claims Against Germany in Israel berufen, u.a. als Verhandlungsleiter der historischen Kommission im Slave Labor Compensation Project, der symbolischen Zwangsarbeiterentschädigung der deutschen Wirtschaft sowie der deutschen Bundesregierung. Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit sind die Ermordung der Juden in der Shoah in Europa und Nordafrika, sowie zeitgenössisch-jüdische Geschichte, Construction of Memory and Identity, Israel Studies, jüdische Religions- und Studienpädagogik, sowie jüdische Museologie. Seit Juni 2017 ist er Gründungsdirektor des Rabbiner Dr. David Feuchtwang Kompetenzzentrum für Jüdische Religions-­, Hebräisch/Iwrit­ und Jüdische Studienpädagogik für den deutschsprachigen Raum, der IKG Wien und KPH Wien/Krems an der Universität in Wien. Europäische Sommeruniversität für jüdische Studien, Hohenems 2019  Titelfoto: © Zoya Cherkassky

 
Veranstaltungsort
Salomon Sulzer Saal
Schweizer Str. 21, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989
office@jm-hohenems.at 



Eintritt frei!

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