Di, 14. Mai 2024, 18:00-19:00 Uhr Geteiltes Leid Eine Theatervorführung mit Yael Schüler in der aktuellen Ausstellung „A Place of Our Own“

Seit dem antisemitischen Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 herrscht Krieg in Gaza. Die Bilder von Terror und Krieg überfluten uns seither, kontroverse Auseinandersetzungen und immer mehr Polarisierung und Hass sind die Folge. Wieviel können wir aber überhaupt verstehen, wenn wir nicht in den Schuhen des Anderen stecken? Vor dem Hintergrund dieser Frage haben Malka Haustrate und Yael Schüler aus Social Media-Berichten ein Einpersonenstück erarbeitet, das den Zuseher*innen fünf Menschen aus Israel und Gaza zeigt. Die Schauspielerin Yael Schüler betritt den Raum der jeweiligen Person, wird für einen Moment zu ihr oder ihm und teilt mit dem Publikum deren Leid. Die Zuschauer*innen dürfen einfach teilnehmen, dürfen aufhören zu urteilen, es besser zu wissen und Ideen über die Lösungen eines seit langem währenden komplexen Konflikts zu haben. Was bleibt ist Schweigen, und tatsächlich Hoffnung. Das Einpersonenstück wird in der aktuellen Ausstellung „A Place of Our Own“ aufgeführt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Austausch mit Yael Schüler im Foyer des Museums bei kleiner Bewirtung, die Gesprächsmoderation übernimmt Arnon Hampe (Projektleiter #OhneAngstVerschiedenSein). Konzept, Text und Spiel: Yael Schüler Konzept, Text und Regie: Viola Köster Recherche und Übersetzung: Malka Haustrate Dauer: 50 Minuten Yael Schüler: geboren am 3.2.1983, studierte an der École internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris theatrale Kreation. In Berlin absolvierte sie die Ausbildung zur Schauspielerin am Europäischen Theaterinstitut, sowie bei verschiedenen Lehrern aus Berlin, Frankreich und Israel für Ausdruckstanz, Method Acting und Improvisations-Performance. Zuletzt war sie am Acud Theater Berlin in „Das öde Haus“ nach E.T.A. Hoffmann zu sehen in der Inszenierung von Felix Goldmann. Seit 2010 produziert sie als y-productions Theater-Projekte in Zusammenarbeit mit Theaterschaffenden, Musikern und bildenden Künstlern aus Deutschland, Israel, der Schweiz und Polen.

 
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989-0
office@jm-hohenems.at 

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