So, 19. Jul 2020, 11:30-12:30 Uhr „Ende der Zeitzeugenschaft?“ Kuratorinnenführung Einblicke in die Ausstellung mit der Kuratorin Dr. Anika Reichwald

In der einstündigen Führung gibt die Kuratorin der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ Einblicke in Konzept und Entstehungsprozess. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der inhaltlichen und technischen Aufarbeitung des museumseigenen Bestands an Zeitzeugen-Interviews, sondern auch auf den unterschiedlichen Ausdrucksformen erzählter Erinnerung, die sich in diesen Interviews wiederfinden. Der Rundgang blickt darüber hinaus auch auf den kultur-historischen Wandel der Rolle Überlebender sowie der Funktionen ihrer Erzählungen und fragt nach jenen Narrativen, in deren Kontext die Interviews im Jüdischen Museum Hohenems heute Verwendung finden. Anika Reichwald Studium der Allgemeinen Rhetorik, Neuen deutschen Literatur und Neueren und Neuesten Geschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Ab 2011 Promotions-Stipendiatin des Schweizer Nationalfonds im Sinergiaprojekt „Imitation – Assimilation – Transformation“ sowie wissenschaftliche Assistentin an der Professur für Literatur- und Kulturwissenschaften, ETH Zürich. Promovierte 2016 mit der Arbeit „Das Phantasma der Assimilation – Interpretationen des Jüdischen in der deutschen Phantastik 1890-1930“. Seit Juli 2015 Leiterin Archiv und Sammlungen des Jüdischen Museums Hohenems. Eine öffentliche Führung im Begleitprogramm zur Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“

 
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989-0
office@jm-hohenems.at 

Nur mit Anmeldung! Anmeldung bis spätestens Samstag 18.07.2020, 16 Uhr Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist verpflichtend. Eintritt: € 8,-/5,- Die Führung ist kostenlos!





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