So, 13. Jun 2021, 11:00-11:45 Uhr
Die letzten Europäer – Kuratorinnenführung
Öffentliche Einführung in die aktuelle Ausstellung mit der Kuratorin Michaela Feurstein-Prasser Im Fokus: Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Europa von einer Wiederkehr des Nationalismus bedroht. Der Europäische Traum des „Nie wieder“ wird von Vielen in Frage gestellt. Das Jüdische Museum blickt noch einmal auf die „ersten Europäer“, auf jüdische Familien, deren Existenz davon geprägt war, nationale und kulturelle Grenzen zu überschreiten und europäische Ideen zu kommunizieren. Die Hohenemser Familie Brunner wanderte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Triest aus, um an der rasanten Entwicklung der habsburgischen Mittelmeermetropole teilzunehmen. Ihre Familiensaga wird zum Ausgangspunkt einer offenen Debatte über die Zukunft Europas, die wir ein Jahr lang – in Zusammenarbeit mit der Central European University – führen wollen. Die Kuratorin Dr. Michaela Feurstein-Prasser hat über französische Besatzungspolitik in Österreich nach 1945 promoviert und von 1993 bis 2011 beim Jüdischen Museum Wien in verschiedenen Funktionen, zunächst in der Vermittlung, dann als Kuratorin gearbeitet. Seitdem arbeitet sie als freie Kuratorin und Kulturvermittlerin in Wien, in der Arbeitsgemeinschaft xhibit.at, gemeinsam mit Felicitas Heimann-Jelinek. Im Anschluss steht Ihnen die Ausstellung zum Besuch offen. |
Jüdisches Museum Hohenems Villa Heimann-Rosenthal Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems +43 (0)5576 73989-0 office@jm-hohenems.at ► Daten in Kalender übernehmen ►
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