Ein nicht immer konfliktfreies Nebeneinander – auch im Jüdischen Viertel Hohenems wurde lange durch das Nebeneinander von Christengasse und Judengasse geprägt. Wo kam man sich im Hohenemser Zentrum nahe und wo entfernte man sich noch mehr? Worüber stritt man sich im 19. Jahrhundert, als Juden und Christen einander näher kamen, es aber auch innerhalb der beiden Ortsgemeinden genug Anlass für die legendäre Hohenemser Streitkultur gab? Konkrete Plätze und Häuser, bewohnt und genutzt von Nachbarn aus der christlichen und jüdischen Gemeinschaft bergen so manche unerwartete Geschichte. Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems im Rahmen des Hohenemser Kulturfests Emsiana ► Titelbild: Ausschnitt aus der Postkarte „Gruß aus Hohenems“, um 1900, JMH