Do., 04. Nov. 2021, 19:30-22:00 Uhr
Arme Juden in Hohenems
Anika Reichwald im Gespräch mit Monika Volaucnik Gemeinsam blicken Anika Reichwald und Monika Volaucnik auf die soziale wie wirtschaftliche Situation jüdischer Hausierer und Bettler im 19. Jahrhundert.
Die jüdische Gemeinde Hohenems bestand zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus vielen Familie, die ihren Lebensunterhalt nicht allein aus den eigenen Einkünften bestreiten konnten. Neben den besser gestellten Familien und Individuen wuchs die Zahl derjenigen, die sich als Hausierer oder Bettler verdienten oder von der Gemeinde unterstützt wurden. Wer waren diese „armen Juden“? Wie lebten und arbeiteten sie – und wie brachten sie sich ins Gemeindeleben ein?
Kuratorin Anika Reichwald spricht mit Historikerin Minika Volaucnik darüber, wie die historische Realität der sogannten „armen Juden“ in Hohenems aussah, und darüber, wie soziale Zuschreibungen, gerade im Kontext jüdischer Geschichte, immer wieder neu hinterfragt und aufgebrochen werden müssen.
|
Jüdisches Museum Hohenems Villa Heimann-Rosenthal Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems +43 (0)5576 73989-0 office@jm-hohenems.at ► Eintritt: € 8,- / 5,- Daten in Kalender übernehmen ►
Lade Karte ...
|