Die letzten Europäer
Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee

Hg. von Felicitas Heimann-Jelinek, Michaela Feurstein-Prasser und Hanno Loewy | Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2022 | 220 Seiten | 16,80 € | 978-3-86393-149-0

Was ist aus der europäischen Idee geworden?
Und welche jüdischen Erfahrungen standen hinter dem europäischen Projekt? 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnete das Jüdische Museum Hohenems, zusammen mit dem Volkskundemuseum Wien und dem Jüdischen Museum München, einen Debattenraum über den Zustand Europas – im Zeichen eines überall wachsenden neuen Nationalismus, der neuerdings auch die Phantasie eines „christlich-jüdischen Abendlandes“ gegen Migranten in Stellung bringt. Während populistischer Egoismus das „Friedensprojekt“ Europa bedroht, wird zugleich um europäische Solidarität gerungen.

Dieser Band kreist um Schlüsselfiguren der europäischen Idee, um Versuche ihrer Realisierung und ihre drohende Demontage, um Katastrophenerfahrungen und politische Initiativen, erzählt von ihren Protagonisten und Antagonisten – und zeigt ein Europa, das nicht zuletzt ein jüdischer Möglichkeitsraum war und ist.

Mit Beiträgen und Interviews von:
Aleida Assmann, Ariel Brunner, Daniel Cohn-Bendit, Liliana Feierstein, Ulrike Guérot, Brian Klug, Gerald Knaus, Cilly Kugelmann, Michael Miller, Rainer Münz, Andrea Petö und Doron Rabinovici, u.a.

Ein Buch zur Ausstellung
„Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee | Die Familie Brunner. Ein Nachlass“ im Jüdischen Museum Hohenems, 4. Oktober 2020 bis 3. Oktober 2021

16,80 €
 
Kategorie: