Thu, 01. Dec 2022, 19:30-21:30 Sag, wo die Objekte sind. Judaica im Fokus der Provenienzforschung Lecture and Talk with Felicitas Heimann-Jelinek (Vienna) and Julie-Marthe Cohen (Amsterdam), in German

Moderation: Hanno Loewy (Hohenems) Bereits kurz nach Ende des Krieges fanden die ersten Bemühungen statt, gestohlene jüdische Zeremonialobjekte und jüdische Manuskripte, aus Archiven und Bibliotheken, die von Nazi-Deutschland, seinen Verbündeten oder Kollaborateuren den ursprünglichen Eigentümern geraubt wurden, zu identifizieren und zu restituieren. Diese Arbeit ist auch noch nicht beendet. Über Probleme im Zusammenhang mit der Provenienz- und Quovadienzforschung an Judaica-Objekten sprechen Julie-Marthe Cohen und Felicitas Heimann-Jelinek, die seit Jahren zu diesen Fragen forschen und publizieren. Julie-Marthe Cohen ist Kuratorin für Kulturgeschichte im Jüdischen Museum in Amsterdam. Derzeit arbeitet sie an einer Doktorarbeit (Universität Amsterdam) über die NS-Raubkunst und die Nachkriegsrestitution jüdischer Kulturgüter sowie an einer Ausstellung über die Enteignung jüdischer Kulturgüter, die in Zusammenarbeit zwischen dem Jüdischen Museum und dem Rijksmuseum in Amsterdam entsteht. Foto: Julie Blik   Felicitas Heimann-Jelinek, geboren 1954, war von 1993 bis 2011 Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien, heute ist sie freischaffende Kuratorin und Universitätslektorin, seit 2014 auch Direktorin des Curatorial Education Programme der Association of European Jewish Museums (AEJM). Sie entwickelte zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zur materiellen jüdischen Gedächtniskultur, zur jüdischen Museologie und zur Provenienzforschung an Judaica-Objekten. Foto: Ingrid Sontacchi Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Ausgestopfte Juden?“ Geschichte, Gegenwart und Zukunft jüdischer Museen

 
Location
Jewish Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
Phone 0043 (0)5576 73989 0
office@jm-hohenems.at 



Admission: 8,-/5,-

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