Wed, 15. Mar 2023, 19:30-21:30
(K)ein Thema für Muslim*innen? Muslimische Perspektiven auf den Kampf gegen Antisemitismus
Im Gespräch mit Alexander Osman (Wien) und Burak Yilmaz (Duisburg) | Moderation: Arnon Hampe (in German) Eine Gesprächsreihe zu muslimisch-jüdischen Beziehungen im Rahmen des Projekts #OhneAngstVerschiedenSein (Teil 2)
Den Auftakt unserer Gesprächsreihe haben wir den Möglichkeiten und Herausforderungen muslimisch-jüdischer Allianzen gewidmet und sind darüber in einen produktiven Austausch gekommen. In weiterer Folge wollen wir unterschiedliche Perspektiven beleuchten und muslimische, jüdische (und anders positionierte) Akteur*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Wort kommen lassen.
Die zweite Abendveranstaltung der Reihe widmen wir den Beiträgen unserer beiden Gesprächspartner zur kritischen Auseinandersetzung mit Antisemitismus und NS-Vergangenheit.
Gibt es in der Beschäftigung mit NS-Vergangenheit und Antisemitismus einen Ort für migrantische und muslimische Perspektiven? Werden die Stimmen der Angehörigen von Minderheiten in diesem ohnehin schon politisch aufgeladenen Diskurs überhaupt gehört? Wie könnte eine Auseinandersetzung auch mit den eigenen antisemitischen Traditionen aussehen, ohne dabei die Spaltung in „gute und schlechte Migrant*innen“ zu befördern?
Diesen Fragen wollen wir gemeinsam mit unseren Gesprächspartnern Alexander Abdullah Osman und Burak Yilmaz nachgehen. Sie werden von ihren Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Muslim*innen berichten und über die Herausforderungen und Chancen der Auseinandersetzung mit Antisemitismus aus einer muslimischen Perspektive heraus diskutieren.
Vorarlberg hat nach Wien den österreichweit höchsten Migrationsanteil im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung – rund 13% der Vorarlberger Gesellschaft sind außerdem muslimisch sozialisiert. Erkennt man diese migrationsgesellschaftlichen Tatsachen an, stellen sich Fragen nach den Teilhabechancen dieser Gruppen. Neben sozio-ökonomischen Bedürfnissen beinhaltet Teilhabe auch, sich an gesellschaftlichen Diskursen selbstbewusst beteiligen zu können. Dafür wollen wir, auch hier in Vorarlberg, den Weg ebnen.
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