Vorarlberger Museen mischen sich ein.
Fünf Vorarlberger Museen und das Netzwerk museumdenken Vorarlberg haben sich anlässlich der bevorstehenden politischen Weichenstellung zu einer gemeinsamen Intervention entschlossen und zeigen, welche Spuren das Ringen um Demokratie in unseren Sammlungen hinterlassen hat.
Demokratie in der Box – Entsorgen oder recyceln?
Steht unsere Demokratie vor dem Aus oder kann sie noch gerettet werden? Droht sie zwischen Populismus und Identitätspolitik zerrieben zu werden? Gehen wir noch wählen, um wirklich mitzuentscheiden, oder nur noch, um unseren Unmut zu zeigen? Oder bleiben wir gleich ganz zu Hause und warten auf das Unvermeidliche?
Vorarlberger Museen mischen sich ein.
Wir sind keine stillen Beobachter, sondern aktive öffentliche Orte des Dialogs. Hier werden Ideen, Wahrnehmungen und Kontroversen verhandelt – und dabei geht es um mehr als nur Meinungen. Wir präsentieren Realitäten.
Wir durchforsten unsere Sammlungen und suchen nach Objekten, die das Wesen der Demokratie verkörpern: Vielfalt, Konsensfindung, Pluralismus, Respekt für Regeln, Pressefreiheit und Rechte von Minderheiten. Ebenso zeigen wir, was wir nur gemeinsam erreichen können: Zusammenleben, gegenseitige Anerkennung, Schutz unserer Umwelt, und das Interesse am Fremden.
In unseren Museen schaffen wir Raum für diese Themen – in Boxen, die darauf warten, gefüllt zu werden. Besuchen Sie uns und entdecken Sie, was unsere Demokratie zusammenhält.
Mehr Informationen auf der Website von museumdenken ►.
Dieses Projekt ist eine Initiative des Frauenmuseums Hittisau, der Inatura Dornbirn, des Jüdischen Museums Hohenems, des Stadtmuseums Dornbirn, des vorarlberg museums und von museumdenken vorarlberg.