Am Sonntag, dem 17. Oktober 2010 entstand im Jüdischen Museum Hohenems eine ungewöhnliche Ausstellung. Und das an einem Tag!
„Ein gewisses jüdisches Etwas“ – die erste Ausstellung die unsere Besucher selbst gemacht haben. Diesmal erzählt nicht das Museum dem Publikum, was es mit dem Jüdischen auf sich hat, sondern umgekehrt: Das Museum lud dazu ein, Dinge und ihre Geschichten mitzubringen. Dabei spielte es keine Rolle, ob man selber Jüdin oder Christ oder Muslima, konfessionslos, gläubig oder atheistisch ist oder welche Nationalität man hat.
Unsere Ausstellungsmacher kommen aus Hohenems genauso wie aus Zürich, aus Wien und Stuttgart, St. Gallen und Frankfurt, Rotterdam und Prag, aus Basel und Kiel, aus Vorarlberg und aus dem gesamten Bodenseeraum.
Einhundertfünfzehn Dinge sind so zu einem ungewöhnlichen Ensemble zusammengekommen: Dinge mit denen unsere Besucher etwas Jüdisches verbinden, Gegenstände mit ganz persönlichem Wert, verknüpft mit Erinnerungen und Erfahrungen, Ideen und Fantasien.
Treffen Sie im Jüdischen Museum Hohenems auf Unerwartetes und Naheliegendes, Traditionelles und Überraschendes, Ungeklärtes und Kurioses, so widersprüchlich und vielfältig, wie die Vorstellungen von dem was Jüdisch ist und sein könnte.
Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems
Projektleitung:
Katarina Holländer (Zürich),
in Zusammenarbeit mit Hanno Loewy (Hohenems)
Idee:
Katarina Holländer (Zürich),
in Zusammenarbeit mit Michael Guggenheimer (Zürich)
Design:
stecher. zeichen und räume (Götzis), Roland Stecher und Thomas Matt