Anne Frank
Eine Geschichte für heute 25. April bis 25. Mai 1997

Im Gräflichen Palast Hohenems zeigt das Jüdische Museum gemeinsam mit dem Büro KOM.M.A (Innsbruck) die erfolgreiche Wanderausstellung des Anne Frank Hauses in Amsterdam.
Die Ausstellung bietet durch eine mehrschichtige Erzählweise unterschiedliche Formen der Lektüre an. Als dominanter Erzählfaden führt die Lebensgeschichte des Mädchens Anne Frank durch die Ausstellung. Parallel dazu gilt das Augenmerk den Schicksalen der übrigen Familienmitglieder. Letztlich widmet sich die persönliche Erzählebene jenen Menschen, die ein Untertauchen der Familie Frank ermöglicht und die Versteckten zwei Jahre lang versorgt und geschützt haben. Diese individuellen Geschichten sind eingebettet in eine Chronologie des Holocaust. Über diesen zeithistorischen Hintergrund hinaus thematisiert die Ausstellung auf einer dritten Ebene den Gegenwartsbezug von Problembereichen wie Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit.

Vermitteln und verorten
Das Ausstellungsprojekt wird begleitet von einem umfassenden Vermittlungsprogramm für SchülerInnen und Jugendliche. Eine Verortung der Ausstellungsthematik bietet sich bei diesem Projekt an. In das Vermittlungsangebot sind deshalb sind deshalb auch ergänzende Rundgänge durch das Jüdische Museum und Exkursionen in das ehemalige jüdische Viertel eingebaut. Ermöglichen soll dies eine Verknüpfung wesentlicher Projektinhalte mit der konkreten Regionalgeschichte.

Eine Ausstellung des Anne Frank Haus, Amsterdam.

Projektleitung:
Johannes Inama und Bruno Winkler
Koordination der Österreichtournee der Ausstellung:
ARCHE, Plattform für Interkulturelle Projekte
Vermittlung:
Bruno Winkler, Helmut Schlatter (Hohenems)