Erinnern / Nicht erinnern
„Nicht gerade judenfreundlich ...“

Österreich sieht sich nach 1945 als das „erste Opfer Hitlers“. Kaum jemand will sich mit dem Antisemitismus auseinander setzen oder gar die Emigranten nach Österreich zurückholen. Die Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit und den begangenen Verbrechen oder dem zerstörten jüdischen Erbe stößt auf eine Mauer des Schweigens.
Nach dem Krieg entsteht eine neue Jüdische Kultusgemeinde in Innsbruck. Sie erhält als Rechtsnachfolgerin der ehemaligen Gemeinde in Hohenems die geraubten Liegenschaften unter der französischen Besatzung zurück und verkauft sie nun an die Marktgemeinde Hohenems.