Ausstellungen unterwegs
Unsre Ausstellungen zu sehen in anderen Museen.

Die Ausstellung Ende der Zeitzeugenschaft? ist seit sie 2019 in Hohenems eröffnet und 2020 beim Kooperationspartner der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gezeigt wurde, von sieben weiteren Institutionen übernommen und an diesen Standorten jeweils inhaltlich angepasst worden.
Bis 31. Juli 2024 war die Ausstellung an der Universität in Regensburg, seit 19. September 2024 und noch bis 4. Mai 2025 ist sie im Historischen Museum Frankfurt unter dem Titel Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor zu sehen.

Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor
Historisches Museum Frankfurt
19. September 2024 bis 4. Mai 2025
www.historisches-museum-frankfurt.de 

Ab Januar 2026 wir die Ausstellung im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus in Freiburg zu sehen sein.

Foto: Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft“ im JMH 2019
Copyright: Dietmar Walser

 

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Die letzten Europäer
Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee
Graz Museum, 22. Mai 2025 bis 11. Jänner 2026

Ausstellungseröffnung
Mi 21.05.2025 | 18 Uhr Eröffnung
Graz Museum Sackstraße
www.grazmuseum.at 

Was war das „Projekt Europa“ und was ist daraus geworden? Und was wird aus ihm werden? Ist die europäische Gemeinschaft in Zeiten beunruhigender globaler Herausforderungen noch weiter auseinander- statt näher zusammengerückt? Werden nationale Interessen immer mehr gegen europäische Lösungen ausgespielt?
Vor dem Hintergrund dieser Fragen blicken wir auf jüdische Individuen, die angesichts der Zerstörung Europas im 20. Jahrhundert nationale und kulturelle Grenzen überschritten, die universelle Geltung von Menschenrechten erneut einforderten und vehement einen europäischen Traum verfolgten. Anhand ihres Engagements für ein geeintes und friedliches Europa erkundet die Ausstellung gleichzeitig dessen neuerliche Bedrohung.
Das Museum öffnet sich zu einem Ort der Debatte über die Zukunft Europas, über die reale und die ideelle Substanz der Europäischen Union, über Gefährdungen und Chancen, über zukunftsweisende und überkommene Konzepte. Über die europäische Aufklärung wird hier ebenso zu streiten sein wie über ihre Kinder: Säkularisierung und Moderne, Emanzipation und Partizipation, Nationalismus und Chauvinismus, Kolonialismus und Kapitalismus.

Kuratorinnen: Felicitas Heimann-Jelinek, Michaela Feurstein-Prasser (Wien)
Projektleitung: Hanno Loewy (Hohenems)
Ausstellungsarchitektur: Martin Kohlbauer (Wien)
Grafische Gestaltung: Atelier Stecher (Götzis)
Adaptierung Graz: look! design (Graz)
Projektleitung Graz Museum: Ogül Büber-Ottitsch (Graz)

Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems im Graz Museum.