Do, 05. Nov 2015, 19:30-21:30 Uhr „…weil der Massenverkehr so leichter und gefahrloser bewältigt werden kann“ (Theodor Herzl) – Eisenbahnen in Israel Vortrag von Rabbiner Walter Rothschild (Berlin)

Die erste Bahn in der osmanischen Provinz Palästina wurde 1892 eröffnet – eine meterspurige kurvenreiche Nebenbahn, angeblich für Pilger auf dem Weg von Jaffa nach Jerusalem. Später wurden weitere Bahnen für militärische Zwecke gebaut – im Ersten Weltkrieg und im Zweiten. Doch kaum eine Strecke hatte einen wirtschaftlichen Grund – Religion und Krieg waren genug Argument für ihre Existenz. Nach 1948 blieb ein Inselbetrieb übrig, der für einige Jahren schlummerte – bis Israel begann ein modernes Eisenbahnnetzwerk zu bauen. Nun soll es sogar elektrifiziert werden! Rabbiner Rothschilds Vortrag gibt Einblicke in eine „Verkehrsgeschichte“, die nicht nur für Eisenbahnhistoriker und Eisenbahnfans Überraschungen bereit hält! Rabbiner Walter Rotschild wurde 1954 in England geboren und arbeitete als Religionslehrer und Rabbiner in England, bevor er als liberaler Rabbiner jüdische Gemeinden in Österreich (Wien) und Deutschland (Berlin und Schleswig-Holstein) betreute. Seit einigen Jahren steht er auch als Sänger der Jazz-Band Rabbi Walter Rothschild and The Minyan Boys auf der Bühne. Seine Promotion über die Eisenbahnen im Palästina der 1940er Jahre war freilich nur der Auftakt für eine Leidenschaft, der er als Herausgeber der Zeitschrift Harakevet über Eisenbahnen im Nahen Osten bis heute nachgeht.

 
Veranstaltungsort
Jüdisches Museum Hohenems
Villa Heimann-Rosenthal
Schweizer Straße 5, 6845 Hohenems
+43 (0)5576 73989-0
office@jm-hohenems.at 



Eintritt: € 7,-/4,-

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